Musikkapelle Iggenhausen e.V.

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Spamproblematik: Wie man wieder Mails von musikkapelle-iggenhausen.de empfängt

von Christian Hölscher,  04. März 2011, 19:05 Uhr
Spamproblematik: Wie man wieder Mails von musikkapelle-iggenhausen.de empfängt

Es geschieht immer mal wieder, dass mir einzelne Mitglieder mitteilen, dass sie von unserem Webserver keine E-Mails mehr erhalten, obwohl die richtige Mailadresse hinterlegt worden ist. "Von der Internetseite habe ich schon lange nichts mehr gekriegt..." Das Problem liegt leider nicht beim Absender, also nicht bei unserem Server. Und damit bin ich direkt auch relativ machtlos. "Verantwortlich" für die verschwundenen E-Mails sind oft die Mailanbieter der Mitglieder. Diese filtern - teilweise ungefragt - zum Teil recht radikal vermeintliche Werbemails, sog. Spam-Mails, aus und je nach Einstellung werden diese zum Teil sogar direkt gelöscht oder aber verschwinden in Ordnern, wo sie nicht gefunden werden.

Traurig ist an der Situation, dass sich große Spamversender zum Teil gegen teures Geld einen Eintrag auf einer sog. globalen Whitelist erkaufen: obwohl eine Mail eigentlich Spam ist, lässt der kostenlose Mailanbieter diese Spammail passieren. Denn am Ende gilt: es ist alles nur eine Frage des Geldes.

Damit Mails von unserem Server künftig wieder ankommen, kann der Empfänger, also jedes Mitglied, etwas tun:

  1. Die Adresse webmaster@musikkapelle-iggenhausen.de sollte online in das Adressbuch des Anbieters (Outlook bringt gar nichts) eingetragen werden, am besten direkt auch vorstand@musikkapelle-iggenhausen.de. Dasselbe sollte man übrigens für alle Adressen wiederholen, von welchen man regelmäßig Mails bekommt.
  2. Sofern der Mailanbieter die Möglichkeit bietet, sollte man die Adressen auch in die Liste der sog. erwünschten Absender eintragen. Dann kann definitiv nichts schief gehen.
  3. Mit Umsicht Mails als Spam markieren und nicht markieren.

Das hört sich alles vielleicht etwas überwältigend an. Daher habe ich mir die Mühe gemacht, für die gängigen Anbieter die entsprechenden Hilfeseiten heraus zu suchen.

Web.de
Bekannte Adressen sollten als "erwünschter Absender" hinterlegt werden. Näheres findet sich auf den Seiten von Web.de unter
http://hilfe.freemail.web.de/faq/spamschutz/adressbuch/

Freenet.de
Bei Freenet.de sollten die Adressen ebenfalls als "erwünschte Absender" hinterlegt werden. Freenet.de informiert darüber unter:
http://kundenservice.freenet.de/hilfe/email/funktionen/weitere-themen/sicherheit/spamschutz/spamschutz-einschalten/beta/spamschutz-aktivieren/index.html

GMX
GMX bietet die Möglichkeit, falsch einsortierte Mails individuell freizuschalten: http://faq.gmx.de/messages/email/optionen/antispam/spamverdacht/2.html Besser ist es aber, betroffene Absendemailadressen in die sog. Whitelist aufzunehmen: http://faq.gmx.de/messages/email/optionen/antispam/sperrlisten/1.html

GMail/Google Mail
Der Betreiber informiert hier über die Möglichkeiten, was getan werden kann, um Mails, die irrtümlich als Spam klassifiziert worden sind, künftig nicht mehr als Spam zu klassifizieren:
http://mail.google.com/support/bin/answer.py?hl=de&answer=9008

T-Online
Die Telekom führt offenbar die Liste von unten an. Daher liste ich sie hier auch direkt an letzter Stelle: Wenn ich das richtig sehe, haben Mailempfänger mit T-Online-Adresse, sofern sie kein kostenpflichtiges Zusatzpaket buchen, keinerlei Möglichkeit, zu Unrecht als Spam markierte Mails zu erhalten. So ist es zumindest in den Supportforen von T-Online zu lesen. Dieser Anbieter der einzige mir bekannte, der letztlich dafür sorgen kann, dass Mails nicht ankommen. Nutzer von T-Online sollten in Erwägung ziehen, sich lieber eine andere Mailadresse bei einem anderen Anbieter zuzulegen.

Vielleicht darf es auch eine Adresse mit eigener Domain sein? Denn wie es hier zwischen den Zeilen schon zu lesen ist: kostenlos ist leider oft auch umsonst. Man kann sich kostenlose Mailadressen schnell komplett sparen, wenn man sie ernsthaft nutzen will. Für gerade mal 13,20 Euro pro Jahr bietet Domainfactory.de die Möglichkeit, die komplette Familie mit eigenen Mailadressen nach dem Muster vorname@familie-nachname.de (oder was auch immer) zu versorgen (es gibt natürlich viele andere Anbieter - konkret diesen kann ich aus eigener Erfahrung empfehlen). Und man hat die Gewissheit, dass die eigenen Mails nicht für Werbezwecke ausgeschlachtet werden, was bei kostenlosen Anbietern nicht auszuschließen ist.

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